Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 2

Es gäbe noch so manch eine Anekdote über diese Familie zu Erzählen, das würde den Rahmen des Buches Beiwerten Sprengen.


Wenn es mal was zu Reparieren gab war ein Fachmann Gefragt.

Schon seit den 30.Jahren hatte sich ein Schlossermeister sich im Ort Selbständig gemacht mit den Namen Fritz Meerkötter. Nebenbei war er auch Schrotthändler. Seinen Hof hatte er zu der Zeit am ende einer kleinen Wegs der von der damaligen Schillerstraße Abzweigte. Er Wohnte dort mit seiner Familie in einen Zechenhaus, das Unmittelbar neben den Platz lag. Weil dieser Weg bis dahin Namenlos war bekam sie etwas später den Namen Schrottschleife ( heute Schmalegasse ).


Seine Endscheidung sich Selbständig zu machen war zu Anfang nicht gerade mit Erfolg gekrönt. Erst ende des zweiten Weltkriegs kam auch für ihm die Wende. Es folgre das Wirtschaftswunder und damit Verbunden auch die Zeit wachsenden Wohlstands.


Die Leute hatten mehr Geld und wollten sich etwas neues Leisten. Ein neues wenn auch ein sehr bescheidendes Bad. Fließendes Wasser in der Wohnküche und weitere Annehmlichkeiten.


Es war schon fast Selbstverständlich für die Bewohner der Siedlung die Ausführung der Arbeiten den alten Fritz zu Übertragen. Dieser kam noch am selben Tag vorbei um zu Schauen was er für die Ausführung an Material braute.


Ein Auto hatte er nicht. Alles was er für seine Arbeit brauchte war forme am Fahrrad in einen Holzkiste Untergebracht. Mit diesen war er Tag für Tag Unterwegs auf dem Weg zum nächsten Kunden. Am Eingang zum Gelände war am Tor eine kleine Blechplatte Montiert auf der man, falls er mal wieder Unterwegs war, mit Kreide eine Nachricht hinterlassen.


Auch andere Straßenhändler kurvten durch die Straßen und boten ihre Waren an. Haushaltswaren, Obst und Gemüse, Backwaren und manches was die Hausfrau so Brauchte.


Auch Scherenschleifer, ein Lumpensammler und auch ein Wagen der den Müll abholte Fuhren Woche für Woche durch die Straßen der Siedlung.