Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 2

Mit dem Abbruch des Türmchens begann man mit der Erweiterung des Gotteshauses. Schon zu der Zeit bot das alte Gotteshaus für alle keinen Platz mehr. Ein Grund dafür waren die vielen neuen Flüchtlingsfamilien in Werries. Gleich nach der Fertigstellung des Gebäudes begann man mit den Arbeiten zum neuen Fundament des neuen Turms.


In dieser Zeit hatte die Firma die neuen Glocken für den Turm Gegossen. Nach dem diese Ausgekühlt waren, begann man dort den Sand aus der Grube zu Entfernen. Danach wurde die Form, die die neuen Glocken Umgab entfernt. Mit Hilfe eines Krans wurden anschließend diese aus der Grube gehoben und kamen danach zur weiteren Bearbeitung auf den sogenannten Glockentisch. Mit dem Guss der Glocken wurden auch die neuen Klöppel gleich Mitgegossen. Diese kamen, nach dem man die Form entfernt hatte, ebenfalls dort hin. Dort wurde die innere Form aus den Glocken entfernt. Nach dem Säubern der Glocken kam der Klöppel hinzu und wurde im Inneren der Glocke Befestigt. Nun kam der Zeitpunkt an den man das erstemal den Klang der neuen Glocken zu Hören war. Dazu hatte man auch den Pfarrer und einige aus der Gemeinde Eingeladen. Schon am darauf folgenden Tag Reiste man zu der Firma um den ersten Ton der neuen Glocken zu Hören. Alles war dort Vorbereitet worden für diesen Moment. Gemeinsam ging man zu den Ort an den die Glocken hingen. Auf ein Zeichen hin nahm einer den Klöppel in die Hand und gab diesen einen kräftigen Schups. Kurz darauf schlug dieser das erste mal an das Innere der Glocke. Den Ton den man danach Vernahm war alles andere als man sich das Vorgestellt hatte. Dieser ehr blecherne Klang entsprach nicht gerade das was man sich Vorgestellt hatte und Klang auch nicht nach dem was man Bestellt hatte. Das Entsetzen war bei allen groß als man das Hörte, denn beim Guss dieser kam es zu einen Fehler in der Material Beschaffenheit.


Da man sich einen doch sehr engen Zeitraum gesetzt hatte bis zu Fertigstellung des Turms und der anschließenden Weihung des Ganzen, war es der Firma nicht mehr möglich zwei der drei Glocken Einzuschmelzen und daraus neue Glocken zu Gießen. Man Versprach dem Pfarrer alles zu tun um den Ton der Glocken bis zur Auslieferung noch zu Korrigieren. Mit dieser Zusage fuhr man wieder zurück.


Nach der Fertigstellung beider Teile, kam der Tag, an den das neue Geläut geliefert werden sollte.

Ende Oktober war es dann endlich so weit. Schon am Morgen fuhr ein mächtiger Kran auf das Gelände bis an denTurm heran und hielt. Kurz vor Mittag kam ein Tieflader auf dem das neue Geläut stand. Kurz darauf Versammelten sich Zahlreiche Zuschauer in der nähe der neuen Kirche.

Schon einige Tage zuvor hatte man die neuen Aufnahmen für die Glocken dort Installiert.


Als erstes Hob der Kran die größte der drei Glocken vom Wagen. Langsam Hob dieser die Glocke hoch bis diese über den Turm schwebte. Dort Angekommen wurde diese langsam Herunter gelassen bis diese den Ort erreichte wo man zuvor die neuen Lager Angebracht hatte. Nach dem diese auf den Lagern Ruhte, wurde diese vom Haken gelöst. Auf ein Zeichen hin hob sich der Haken bis dieser wieder über den Turm schwebte. So verfuhr man auch mit den restlichen Glocken.

Nach dem alle drei Glocken dort sicher ruhten, Fuhr der Tieflader vom Platz.



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