Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 2

Was blieb Paul anderes Übrig, sich erneut auf die Suche zu machen nach Leuten die ihm das Geld Vorstreckten, damit er seine Erfindung Patentieren lassen konnte. So ein Patent war schon zu der Zeit sehr Kostspielig. Nach langen Suchen fand er jemand der an seine Erfindung glaubte und ihm die Restliche Summe Vorstreckte. Dieser war zu der Zeit ein Begnadeter Schachspieler und war von dem was Paul dort Erfunden hatte hell auf Begeistert und so bekam Paul das Geld ohne große Bedingungen.


Nun nach dieser Zusage hatte er es geschafft die geforderte Summe für die Erteilung der Patentschrift Aufzubringen.


Zu gleich machte sich Paul daran alle erforderlichen Zeichnungen und Dokumente zusammen zu stellen und Schickte diese an das Patentamt mit der Bitte auf Erteilung eines Patents auf seine neue Uhr. 


Voll Ungeduld öffnete Paul den Umschlag. Aber was er nicht Vermutet hatte, war nach dem er den Inhalt aus dem Umschlag genommen hatte, viel ihm gleich das beigefügte Schreiben des Amtes auf. Darin Teilte man ihn mit. das sein Patentantrag mit Bedauern Abgelehnt werden musste, da schon vor einigen Tagen schon jemand solch eine Uhr zum Patent Angemeldet und nach Prüfung auch so Erteilt wurde.


Nach der Machtergreifung der Braunen im Jahr 1933 gab es eine Vielzahl von Verordnungen.


So wurden die Bewohner Aufgefordert bei einen Marsch der SA durch den Ort sich vor dem Vorbeimarsch sich auf den Gehwegen zu Versammeln und die Vorbeimarschierenden mit dem Hitlergruß zu Zeigen.

Wer das nicht tat, bekam das zu spüren.


Mitte der 30 Jahre des letzten Jahrhunderts mischte sich die SA auch verstärkt in die Gemeindearbeit im Ort ein. So kam es immer wieder vor, das eine kleine Gruppe von Nazis unter der Führung eines jungen Leutnants in das Kasino Einmarschierte. Man Marschierte durch die Wirtsstube um kurz darauf in den keinen Saal Einzumarschieren. Dort angekommen baute man sich in einer Reihe auf. Man Sagte kein Wort und stand dort eine ganze Zeit. Wieder hatte man es geschafft die Sitzung zu stören. Alle Seiten Schwiegen. Nach gut 10 Minuten gab der Leutnant ein Handzeichen um mit dem Ruf Heil Hitler im Gleichschritt wieder zu Verlassen.


Im Jahr darauf genauer am 20 April traf sich der Gemeinderat zu einer ganz besonderen Sitzung.


Wieder versuchte man mal wieder diese Sitzung zu stören. Aber an diesen Morgen war es anders als man es erwartet hatte. Schon beim Eintritt in die Gaststätte vernahm man eine ausgelassene Stimmung aus dem Saal. Zielstrebig Marschierte man in Richtung des Saals um der Sache auf den Grund zu gehen.



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