Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 2

Die Markaner waren ihrem Bürgermeister noch lange sehr böse, weil er die Mark an Hamm verkauft habe. Das ist verständlich. Jedoch, der Mann hatte kaum eine Chance, etwas dagegen zu tun, und – heut wäre die Mark auch ohnehin schon einige Jahre Hammer Stadtteil. Die übrigen Beteiligten fanden sich sehr schnell mit den neuen Gegebenheiten ab.


Ein weiters schwarzes Kapitel wurde auch in Hamm und Umgebung im Jahre 1938 Aufgeschlagen. Schon einige Tage vor dem 8. auf dem 9. November des Jahres gab es auch in Hamm ein Geheim Treffen einiger der führenden Köpfe der NSDAP. Dort wurde ein Komplott gegen die auch in Hamm Lebenden Kommunisten geschmiedet. Als Ziel dieses Treffens war die Vernichtung der Kommunisten auch in Hamm. Man Erfuhr nur das man einen Anschlag Plane um es später den Kommunisten in die Schuhe schieben zu können um danach in einer groß angelegten AktionJüdische Geschäfte und Synagogen in Brand zu setzen auch die in Hamm.


Wenige Tage nach der so genanten Reichskristallnacht bekam die GESTPO den Befehl in HammInternierungslager Einzurichten. Ein dieser Lager wurde im der nähe des Bahnhofs Mark Errichtet. Wenig später wurde noch ein weiteres Lager in der Geithe Errichtet. Nach deren Fertigstellung Anfang 1939 begannen die ersten Verhaftungen von Juden und auch so manch ein Sozialdemokraten. Von dort aus wurden diese per Bahn in das Hauptlager am Hauptbahnhof weiter Transportiert wurden. Von dort aus ging die Fahrt in eins der KZs.

Von dieser Verhaftungswelle blieb Werries Verschont, das es keine Jüdische Einwohner hatte.


Als die Nazis 1939 den Krieg betrieben, ließ der Druck auf Vereine und die Kirche zunächst ein wenig nach, weil man keine Unruhe in der Bevölkerung gebrauchen konnte. Die Funktionäre sprachen jedoch davon, dass sie nach dem „Endsieg“ in einer „Nacht der langen Messer“ unter den Volksfeinden und auch unter den Resten der christlichen Kirchen aufräumen wollten. Es seien ohnehin „nur alte Weiber“ noch an der Kirche interessiert. Die Jugend gehöre dem Führer.


Mit den beginn des zweiten Weltkriegs wurden viele Männer Eingezogen und Kämpften im Osten an der Front. So kam es auch in den Betrieben in Hamm zu Mangel an Arbeitskräften. So kamen auf Drängen der Industrie die erstem Ostarbeiter in die Stadt, darunter waren auch Zahlreiche Kriegsgefangene. Diese waren hoch Willkommen als zum Teil schlecht Entlohnte Arbeitskräfte.

Wo diese nun Unterkamen war den Firmen Gleichgültig. Ein Soziales Gewissen gab es nicht.

Die die kamen wurden zum Teil schamlos Ausgebeutet. Für die Unterbringung der Menschen waren die Nazis in der Stadt Verantwortlich.


So viel auch der Blick auf das alte Zechengelände in der damaligen Mark. Dort war genügen Patz für die Errichtung einer Baracke für diese Menschen. Und so kam es, das schon wenige Tage später ein Wagon mit diesen an Bahnhof Maximilian ankam. Unter Bewachung trieb man diese auf das Gelände. Dort waren noch Bretter Gelagert von der Abbruchfirma die nun zum Bau der ersten Baracke dienen sollten. Nach deren Fertigstellung brachte man weitere Zwangsarbeiter dort Unter.



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