Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 2

Es war schon früher Nachmittag, als man mit vollen Körben sich auf dem Heimweg machte. Die Eltern staunten nicht schlecht was ihre Söhne am Abend auf den Tisch stellte. So viele Pilze konnte man nicht selber Essen und so gab man einen Teil den Nachbarn die sich darüber sehr Freuten.

Einige Tage danach ging es wieder auf Tour. Diesmal sollten es Äpfel sein die man mit nach Hause bringen wollte. Ziel war der Gutshof wo man Tage zuvor vom Bauern mit der Waffe bedroht wurde. Zwei fast Erwachsene Männer begleitete dieses mal die Gruppe. Kaum war man in der nähe des Hofs gekommen, da stürmte der Bauer mit der Flinte in der Hand aus dem Haus.

Haut bloß ab ihr Diebe, so rief er schon von weiten der Gruppe zu.


Die beiden älteren ließen sich nicht Abschrecken und stellten sich an das Eingangstor zum Hof. Aber guter Mann wir wollten Ansich nichts von ihnen Sprach einer der Männer. Ja brüllte der Bauer, das kenne ich schon diese Ausrede. Wehe wenn man euch Glaubt und für einen kurzen Moment den Rücken kehrt ist danach vieles weg, also macht das ihr weg kommt.


Du kannst auf uns Schießen und vielleicht den einen oder anderen auch Treffen so bekam er zur Antwort, aber dann kommen wir wieder und setzen dir den roten Hahn aufs Dach nur weil du zu Geizig warst etwas von den Abzugeben was hier, so scheint es, im Überfuss gibt. Will er das wirklich?


Nein, das wollte er bestimmt nicht wegen ein paar Äpfeln sein Heim verlieren.

Ansich war man aus einen anderen Grund Unterwegs so einer der Hern. Man wollte auf einen der Höfe Tabak gegen Getreide Eintauschen. Aber meine Herrn warum haben sie es nicht gleich Gesagt. Selbstverständlich habe ich gegen den Tausch nichts Einzuwenden. Für mein Verhalten ihnen gegenüber möchte ich mich Entschuldigen. Aber es treibt sich so viel Diebesgesindel herum, das man nicht Vorsichtig genug sein kann so der Bauer.


Der Mann zog aus der Hosentasche ein kleines Päckchen heraus und öffnete es. Wie viel Getreide bekomme ich dafür, so der Mann. Der Bauer nahm das Päckchen und Prüfte den Inhalt. Gut 15kg so der Bauer. Sind sie damit Einverstanden?

Der Mann Nickte. Gut dann gehe ich mal kurz in die Scheune um das Getreide zu holen. Wenig später kehrte er mit einen kleinen Sack in der Hand zurück. Bitte hier ist das Getreide und hielt diesen den Mann entgegen und Fragte ob er sonst noch etwas für die Herrn tun könne. Nein, war die Antwort darauf. Ich Sehe das die jungen Herrn gerne den einen oder anderen Apfel gerne hätten. Na dann will ich mal nicht so sein. Nehmt euch ruhig einige der Äpfel und last es euch Schmecken. Die Gruppe bedankte sich bei den Bauern.


Nach dem man einen Korb mit diesen Gefüllt hatte, ging es wieder in Richtung Heimat. Dort angekommen, Zeigte man den Eltern was man für den Tabak Eingetauscht hatte. Die Eltern waren ein wenig Stolz darüber was ihre Söhne geleistet hatten.


Trotz des Erfolges der Jugendliche herrschte weiter enorme Armut (Kriegszeiten) in Werries und ganz besonders in der Siedlung.



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