Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 2

Auf der anderen Seite gab es den Führerbefehl die Brücken zu Sprengen und so den Vormarsch zu stoppen oder wenigstens solange Aufzuhalten damit man sich Absetzten konnte. Was aus den Bewohnern der Orte wurde wahr denen Egal.

Nur hatte man die Rechnung ohne die Bergleute gemacht.

Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Nachricht, das die Amerikaner im Hamm Einmarschiert seien und man auf den Vormarsch auf Werries sie.


Man wusste schon sehr Früh von den Plänen die Brücken über den Kanal zu Sprengen damit diese nicht in Feindeshand fallen sollten.


Die Empörung unter den Bergleuten war groß und so beschloss man Spontan die beiden Brücken im Ort zu Bestzen. An dieser Beteiligten sich nicht nur Männer aus den Ort. Sondern auch Frauen und Kinder.


Selbst die Drohung der Braunen in jeden Fall die Brücken zu Sprengen schreckte die Leute nicht ab. Weitere Kumpel aus der Siedlung Braam-Ostwennemar schlossen sich der Besetzung an.


Auch die Androhung von der Schusswaffe gebrauch zu machen, wenn man nicht Unverzüglich die Blockade beendete, schreckte die Menschen nicht ab. So hielt man die Besatzung, gerade der Eickhoff Brücke ( Heute Braamer Brücke ) über Tage Aufrecht. Gerade diese Brücke war für die Bergleute sehr wichtig auf den Weg zu den Zechen.


So lösten sich die Kumpel mit der Besatzung ab. Es war ein kommen und gehen an und auf der Brücke. Wer keine Schicht hatte hielt sich dort auf. Ja man Schlief auch dort, immer mit der Angst, das einer der Braunen doch noch diese Sprengen würde.


Nach Hause gehen wie man es von diesen Forderte kam zu diesen Zeitpunkt nicht in Frage. Da alle Drohungen nicht halfen, Blockierte man die Zufahrt zur Brücke. Man wollte so die Besetzer zwingen die Blockade aufzugeben. Hunger und Kälte werden diese zur Aufgabe der Besetzung bringen, so die Meinung eines führenden Nazis.

Der Vormarsch der Amerikaner ging langsamer voran als man es erwartet hatte.


Nach dem Einmarsch in Heessen galt dort das Interesse der stark getroffenen Zeche Sachsen.

Hier hatten die Bomben ein Teil der Kaue und damit Verbundenen Wasseranlagen getroffen. So mussten viele der noch verbliebenden Kumpel nach Schichtende ihren Heimweg Ungewaschen Antreten.


Unter den Besatzern waren auch einige Farbige. Beim Anblick der Bergleute lachten einige. Wenn man Fragte bekam man zur Antwort, das man so Aussah wie man selbst. Aber das ändert sich aber schnell, nach einen Bad Zuhause. Dann sind wir wieder Weiße, aber ihr bleibt nach so einen Bad immer noch so Dunkel. Nach dieser Antwort Lachten beide Seiten und man Setzte sich zusammen um die eine oder andere Zigarette zu Rauchen.



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