Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 2

 Darauf hin drehte er sich zu den Soldaten um und gab den Befehl 'Rührt euch'Abtreten zum Umtrunk.


Die Gruppe löste sich auf und ging zum Tisch auf den die Bierkrüge standen. Nach und nach nahmen sich die Herrn einen der Krüge vom Tisch.


In der Zwischenzeit hatten sich auch die Ortsvertreter von ihren Stühlen erhoben und warteten darauf bis auch der letzte Mann seinen Bierkrug in den Händen hielt.


Nun da alle ihr Bier hatten ergriff abermals der Bürgermeister das Wort.

Nun da alle etwas zu Trinken haben, lassen sie uns alle das Glas erheben zu Feier dieses besonderen Tages. Auf unseren heiß geliebten Führer Adolf Hitler mit einen lauten dreifachen Sieg Heil.


Danach setzte man sich wieder, auch die Truppe nahm Platz an dem für sie bereitgestellten Tisch.


An diesen Tag hatte der Wirt alle Hände voll zu tun. Den neben dieser Elstern Gesellschaft war auch die Wirtsstube gut Besucht.


Später am Nachmittag Besuchte auch ein Reporter der hiesigen Zeitung das Lokal.

Nach einer weile Fragte dieser den Wirt, was es dort zu Feiern gäbe. Der Wirt Antwortete darauf mit den Worten einen Geburtstag und mehr war von ihm nicht zu Erfahren auch wenn er noch so Fragte.


Immer wieder ertöne die Tischglocke aus den Nebenraum. Das war das Zeichen für den Wirt neues Bier zu den Herrn zu bringen.


Bis dahin hielt sich die Truppe tapfer mit dem Gemeinderat mit, ohne zu Ahnen welches Spiel man mit ihnen trieb.


Mit jeden Bier das der Wirt brachte, stieg auch die Stimmung in der Runde. Es wurde Gesungen und Gelacht und so erreichte die Stimmung an späten Nachmittag seinen Höhepunkt.


Langsam zeigte der Alkohol eine Wirkung.

So mancher der Soldaten hatte wohl dabei zu Tief ins Glas geschaut und so kam es, das sich so manch einer der Herrn kaum noch auf den Beinen halten konnte, und so beschloss man die Runde Aufzuheben. Schließlich hatte man das Erreichen was wollte und so war man sich einig darüber, das man die Herrn entweder nach Hause, oder wenigstens bis an das Tor der Krasseren zu bringen.


Einer der Ratsherrn stand auf und ging zum hinteren Eingang des Saals und öffnete die Tür. Zwischen dieser und dem eigentlichen Hintereingang lag der Hausflur der zum Treppenhaus gehörte. Er durchschritt diesen und kam an die Hintertür, die er nun öffnete. Er ging den kurzen Weg bis er das Tor an der heutigen Braamerstraße erreichte. Dort angekommen Sah er einen Jungen der auf dem Gehweg spielte. Er Rief nach ihm und Fragte diesen ob er sich einen Fünfer Verdienen wolle. Ja, war die Antwort. Was soll ich dafür tun Fragte er.



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