Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 2

Auch wurde das Fehlen eines Fußweges entlang des Weges schon seit Jahren gefordert. Der Rat hatte diesen zwar Beschlossen aber aus Geldmangel bis dahin nicht in die Tat Umsetzen können.


Auch der Pfarrer Beklagte den schlechten Zustand der Straße. Viele hätten sich bei ihm darüber Beklagt, das man nach einen starken Regenguss es nicht möglich sei trockenen Fußes den Weg bis zur Kirche zu nehmen.


Dazu komme noch der immer stärkerer werdende Vahrkehr. Wie so Fragte der Pfarrer, sollen unsere Kinder noch Sicher von und zur Schule kommen. Daher brauchen wir so einen neuen Gehweg bis dort hin.


Die Forderung sei zwar Berechtigt, so der Bürgermeister, aber erst müsse man dafür Sorgen das es neue Hauser gäbe um die vielen Neubürger halbwegs Vernünftig Unterzubringen zu können. Erst wenn man das Geschafft habe könne man darüber Entscheiden, Gelder für den Ausbau der Straße zu Investieren.


Gegen Ende der Sitzung kam der Fabulierte Vorschlag zur Abstimmung. Einstimmig wurde dieser so Beschlossen. Auch Stimmte man den Plan zu das Gelände am Grenzweg zu Erwerben um darauf, nach dem Erwerb des Grundstücks dort weitere Häuser Errichten zu lassen.


  Das Bild Zeigt das Haus nach der Renovierung.


An der Eickhoffstraße stand schon seit einigen Jahren eine öffentlichen Badeanstalt. Damals hatten die meisten Werrieser weder Badezimmer noch Dusche. Wer sauber werden wollte, nahm Handtuch und Seife und ein paar Pfennige mit. Er konnte dann gegen einen kleinen Betrag baden. Über den Bädern wohnte Familie Groß. Sie betreute den Badebetrieb und hielt den Trakt sauber. In diesem Haus war in einem einfachen Raum das Dienstzimmer des Bürgermeisters untergebracht


   Altes Spritzenhaus an der Eickhoffstraß

Zu der Geschichte dieses Gebäudes dazu an anderer Stelle mehr.


Neben diesem Gebäude war die Werrieser freiwillige Feuerwehr untergebracht. Über den Räumen der Feuerwehr war eine kleine Einliegerwohnung geschaffen worden, in der der Bürgermeister mit seiner Frau wohnte. Die beiden hatten keine Kinder und waren mit der Wohnung zufrieden.

Zu dieser Wohnung führte eine hohe, äußerst steile Treppe hinauf. Die Treppe landete bei einem relativ kleinen Podest vor der Wohnungstür.