Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 2

So sollte durch die Vereinigung der Gemeinden gleichzeitig Firmen gefunden werden die einen neuen Standort für ihre Produktion suchten. Was auch gelang.


Der Blick aller viel auf eine kleine Gemeinde am Rande der Ortschaft Uentrop.Dort gab es nur wenige Einwohner und eine Große Ackerfläche die groß genug war dort dieses Kraftwerk Anzusiedeln. Nun suchte man das Gespräch mit den Bauern am Rande der Ortschaft Schmehausen mit dem Ziel dort Land zu Erwerben und so die Ansiedlung des Kraftwerks zu ermöglichen. Das gebiet das man haben wollte lag im Dreieck zwischen dem Kanal und der Eisenbahnstrecke nach Lippborg.


Dort wo das Kraftwerk entstehen sollte, war es nicht immer ganz Einfach gewesen die Bauern von diesen Vorhaben zu überzeugen.


Neben den ersten geplanten Kraftwerksblock brauchte man noch eine weitere Fläche für das neue Umspannwerk. Auch ein neuer Kohlehafen musste Gebaut werden. Auch brauchte man weiteren Platz für die neuen Kohlebunker, Weitere, wenn auch kleinere Fl#chen wurden benötigt, für die neuen noch zu Errichtenden Strommasten im Umfeld des Umspannwerks.


Nach den Bau der Anlagen konnte man im Jahr 1963 den ersten Block in Betrieb nehmen und den so Erzeugten Strom auch ins Hammer Netz Einspeisen.


Bis dahin mussten viele mit den starken Stromschwankungen in den Orten Leben. Da ging fast Wöchentlich die eine oder andere Glühlampe kaputt. Auch so manches Elektrogerät gab schon nach wenigen Monaten seinen Geist azf. Besonders kurz vor den 20 Uhr Nachrichten, dann wenn alle wieder zu Hause waren wurde das Licht im Raum immer dunkler und manches mal viel der Strom ganz aus.


1963 wohnten etwa 8000 Menschen in diesem Gebiet. Leitgedanke war, das Industriegebiet vom Wohngebiet zu trennen. Niemand ahnte damals aber, wie schnell dieser Plan in die Tat umgesetzt werden würde


Aber selbst nach dem der erste Block in Betrieb genommen wurde brauchte es noch Jahre bis sich das Ganze sich spürbar Verbesserte.


So kam es Anfang der 60.Jahre zu einen ersten Gespräch mit den Gemeindevertretern und der VEW.Dort so Erfuhren die Gäste vom Vorstand über die Absicht ein ganz neues Stromnetz zu Errichten zu wollen, um das in die Jahre gekommene Städtische Stromnetz zu Stabilisieren und so eine Zuverlässige Versorgung mit Strom zu gewährleisten.


Um dieses Vorhaben in die Tat Umsetzen zu können brauchte die Gesellschaft die Zustimmung der Gemeinden und der Stadt. So sollten zwei neue Stromtrassen auf den Gebiet der Gemeinden Errichtet werden um die einzelnen Orte nach und nach Anzuschließen. So Suchte man gemeinsam nach dem besten Weg der neuen Trassen.


Eine dieser neuen Stromtrassen folgte dem Uentroper Weg in Richtung Ostenallee. Um die Stadt mit Strom zu Beliefern zu können war im Hammer Osten eine neue Trafostation geplant. Von dort aus sollte der Strom weiter Verteilt werden.