Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 2

wollte der Kirchenrat nur dem Bau zustimmen, wenn das Gelände weiterhin als Erbpachtlärche der Kath.Kirche bliebe. Das Sah Karl Käßmann angesichts der neuen Verordnungen etwas anders.


Da war zum einen die Nachträgliche Genehmigung der von der Kirche Gebauten Häuser am Uentroper Weg für die es bis dahin keine Genehmigung gab. Auch die dazu gehörende Infrastruktur und deren Nutzung war bis dahin nicht von der Gemeinde Genehmigt worden.

Anders war es mit dem Jugendheim. Hier hatte man einen Beschluss der auch nach einigen hin und her am Ende auch von den Vertretern Mitgetragen wurde.


So konnte man Mitte 1951 den ersten Spatenstich zum Bau dieser Halle mit ein wenig Verspätung dort Feierlich begehen.


Den Sportplatz dahinter wollte der HSV aus eigenen Kröpften Anlegen. Schon nach wenigen Wochen hatte man aus der Brache einen neuen Sportplatz entstehen lassen. Es war ein reiner Sandplatz, aber man war froh das man dort wieder seiner Leidenschaft nachgehen konnte. Das Holz für die ersten Tore Stiftete ein Schreiber aus dem Ort. Um den ganzen Platz herum wurde Spötter eine Laufbahn gebaut auf den die ersten Leichtathleten ihre ersten Runden drehen konnten.


Der Aushub des neuen Funderments der neuen Halle wurde zum Bau einer kleinen Tribüne an der Längsseite zur Halle hin Aufgeschüttet und mit Steinplatten Befestigt.


Schon im Herbst des gleichen Jahres hatte man den Rohbau soweit das man Richtfest Feiern konnte. Was noch fehlte war der Hallenboden und er Seitenanbau für die Geräte.Auch die Verbindung zwischen der Halle und dem Jugendheim fehlte noch. Hier sollte die neue Heizzug für beide Gebäude Untergebracht werden.


Kaum hatte man das alles Errichtet mussten die Arbeiten durch einen Kälteeinbruch Eingestellt werden.


Da diese Halle Teurer wurde als Gedacht gingen einige Vereinsmitglieder im Winter von Haus zu Haus und Baten um eine kleine Spende Es kam soviel zusammen, das man bis zu Frühsommer des darauf folgenden Jahres den Bau Vollenden konnte.


Es gab zu der Zeit einen wenn auch einen kleinen Keller unter dem Jugendheim dem man Stück für Stück Ausbaute. In einen der Kellerräume wurde, und das war neu, eine Umkleide geschaffen.

Etwas später kam noch ein Duschraum dazu. Nach dem Einbau der neuen Heizzug gab es dort auch warmes Wasser für die Duschen.


Ein Schreiner aus der Nachbargemeinde bekam den Auftrag für diese neue Halle den Fußboden zu Fertigen und diesen dort zu Verlegen. Zum Dank wurde der Fußboden im neuen Jugendheim Erneuert.


Die Klempnerarbeiten führte ein Hiesiger Klempner aus.


1952 wurde der Weg dort hin Ausgebaut Befestigt, nach dem man die zuvor neue Leitungen bis dort hin Verlegt hatte. Was noch Fehlte waren die neuen Telegrafenmasten. Neben Strom bekam der Hausmeister auch einen Fernsprecher.