Wenn damals ein Mann Gemeinschaft suchte, saß oder stand er an der Theke. Zu Hause hatten die meisten kein Fernsehen. Außer Teilnahme an den Aktivitäten der Sportvereine oder anderer Interessenverbände gab es damals wenig Unterhaltung. An der Theke wurde manches abgesprochen, was später die Politik beschäftigte. Es wurde natürlich auch mit fortschreitender Nacht und steigendem Alkoholpegel mancher Unsinn geredet.
Erst
als Karl Koßmann, der zweite Nachkriegsbürgermeister, gegenüber
der katholischen Kirche und am Grenzweg billige Wohnungen durch die
„Unnaer Kreis Bau und Siedlungsgesellschaft bauen ließ, konnten
viele Flüchtlinge und Umsiedler menschenwürdig untergebracht
werden.
Die Werrieser Gruppen trafen sich im neu geschaffenen kommunalen Jugendheim, das 1950 schon von der Kommunalgemeinde Werries den Werrieser Jugendgruppen zur Verfügung gestellt wurde.
7) Schon weit vor dem zweiten Weltkrieg löste sich der Fussballverein HSV Werries auf. Man wollte sich den Nazis nicht Unterordnen. Weitere Vereine lösten sich in dieser Zeit auf oder wurden Verboten.
Kurz nach dem der Krieg ausgebrochen war wurden einige der Spieler Eingezogen und am ende waren einige dieser an der Front gefallen oder gerieten in Kriegsgefangenschaft.
Nach deren Rückkehr in den Ort wollte man den Verein Wiederbeleben.
Was dem Verein noch Fehlte war ein geeigneter Platz auf den man Trainieren konnte. So viel der Blick der Verantwortlichen auf eine Brache unweit des Jugendheims. In dieser Zeit stand auch der Kunst Kraft Sportverein vor seiner Neugründung. Auch dieser Verein hatte bis dahin weder eine Halle noch einen geeigneten Ort für seine Aktivitäten.
Das Gelände dort war bis vor wenigen Jahren ein Teil der Lehmkippe. Durch den Bau der neuen Straßentrassen wurde dort ein Teil des dort Gelagerten Lehm und Sand Abgetragen und dort Wagen für Wagen dort hin geschafft. So wurde nach und nach ein großes Stück Land für andere Sachen Frei. Erst danach konnte man Beginnen diese neue Fläche einer neuen Verwendungsart zu Verfügung zu stellen.
Kurz nach der Einweihung des Jugendheims trafen sich die Vertreter beider Vereine mit dem Bürgermeister zu einen ersten Gespräch zusammen. Hier Unterbreitete die Vertreter des HSV seine Pläne zur Nutzung des frei gewordenen Grundstücks. Man wollte ein Teil der Brache dazu Nutzen um dort einen neuen Sportplatz anlegen. Dort wollte man nach der Fertigstellung Trainieren und auch mal das eine oder andere Freundschaftsspiel dort Austragen.
Anders
war es beim KSV. Die Vertreter wollten neben einer Laufbahn eine
Halle dort Errichten um dort auch in den Wintermonaten ihren Sport
nachgehen zu können. Was dem Verein zu gute kam,