Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 2

Haus zu sammeln. Sie suchten Stühle, Tische und Kücheneinrichtung aus. Muster der Stühle stellten sie im Kirchraum zur Begutachtung aus. Nach der Entscheidung bekam dann das Kaufhaus Ophir in Bethel den Auftrag, die gesamte Einrichtung gemäß dem vorgelegten Angebot zu besorgen. Weihnachten 1974 war die ganze Einrichtung da und Anfang des Jahres 1975 konnte das Haus komplett eingerichtet werden.


Die Bauarbeiten wurden ausgeschrieben. Die jeweils billigste Firma erhielt den Zuschlag. Im Juni 1974 wurde mit dem Rohbau begonnen.


1984 erschien in unserer Zeitung ein Artikel unter der Überschrift: „Jubiläum verpennt.“ Tatsächlich wäre 1983 das 25 jährige Jubiläum des Kindergartens gewesen. Die Mitarbeiter konnten das nicht wissen. Ich hatte wegen persönlichem Kummer in der Zeit Mühe, alles Notwendige auf die Reihe zu bekommen. Ich hatte wirklich nicht daran gedacht. Irgendjemand erinnerte dann daran. Personal und Kindergartenbeirat beschlossen eine große Jubiläumswoche zu begehen. Mitte März 1984 war es dann so weit.


Die Woche begann mit einem Familiengottesdienst und Tag der offenen Tür. Ein gemeinsames Mittagessen folgte. Danach führten die Kinder vor, was sie konnten. Kaffeestube, Basar und Trödelmarkt sollte Geld für eine Kinderküche bringen, die sich die Mitarbeiterinnen schon seit langem wünschten.


Weil wir 1983 das 25-jährige Jubiläum „verpennt“ hatten, feierten wir 1988 das dreißigjährige Jubiläum


Am Montag waren alle Kinder eingeladen, die in den letzten 5 Jahren vom Kindergarten zur Schule gegangen waren. Am Dienstag gab es einen Ausflug der Kinder mit Eltern und Mitarbeitern. Am Mittwoch waren die Großeltern der Kinder zu einer Party eingeladen. Am Donnerstag feierten die Kinder selber mit einer Spielparty. Am Samstag schließlich war große Elternparty im Gemeindehaus mit Abendessen und Tanz. Nach dieser Woche war der größte Teil des Geldes für die Kinderküche beisammen. Leider gab es Extraausgaben durch randalierende Jugendliche. Sie zerschlugen auf dem Spielplatz Bierflaschen. Glassplitter lagen im Sandkasten und auf dem Rasen. Ein langes Stück Zaun war zerstört. Die Seile waren von den Spielgeräten abgesägt. Wir hatten dadurch erhebliche Kosten. Erst als wir im Gemeindebrief baten, doch acht darauf zu haben und uns Bescheid zu geben, wenn sich dort junge Leute sammelten, hatte der Unfug ein Ende.


Nach dieser Woche war der größte Teil des Geldes für die Kinderküche beisammen. Leider gab es Extraausgaben durch randalierende Jugendliche. Sie zerschlugen auf dem Spielplatz Bierflaschen. Glassplitter lagen im Sandkasten und auf dem Rasen. Ein langes Stück Zaun war zerstört. Die Seile waren von den Spielgeräten abgesägt. Wir hatten dadurch erhebliche Kosten. Erst als wir im Gemeindebrief baten, doch acht darauf zu haben und uns Bescheid zu geben, wenn sich dort junge Leute sammelten, hatte der Unfug ein Ende. Zum kirchlichen Unterricht schrieb ich,


Eine Gruppe Eltern der Kindergartenkinder und der

Die neue Kinderküche Bastelkreis der Gemeinde bereiteten 1985 wieder einen Bazar vor. Der Verkauf der Bastelsachen erbrachte 3500 DM.



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