Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 2

     Die Außenanlagen.


Es bleibt nachzutragen, dass noch manches am Grundstück der Kirche und des Kindergartens getan werden musste. Es gab damals, wie ich meine, vom Landschaftsverband Pflanzen und Bäume zur Gestaltung öffentlicher Anlagen. Heinrich Caldewey, der als Suchtberater und „Mädchen für alles“ beim Diakonischen Werk in Hamm arbeitete, übernahm das Anpflanzen ehrenamtlich. Er war Werrieser Kind und gelernter Gärtner.


Wir kauften einen Jägerzaun für beide Grundstücke. Einige Männer aus dem Presbyterium setzten den Jägerzaun um beide Grundstücke. Auch für das Pfarrhaus war der Zaun wichtig. Viele Leute hatten sich angewöhnt, den Weg zwischen Ostenheide und Paul-Gerhardt-Straße abzukürzen und liefen hinterm Pfarrhaus durch den Garten.


1961 gestaltete ein Gemeindeglied, Erich Lecher, das Grundstück vor dem Pfarrhaus. Wir pflanzten Obstbäume mit ihm und er säte den Rasen ein. Hinten zum Garten hin ließen wir eine Terrasse anlegen und ich säte eine Spielwiese für unsere Kinder ein und legte ein paar Gemüsebeete an.


Im Kirchturm mussten für den Unterrichtsraum Möbel beschafft werden. Die Jugendräume mussten so gestaltet werden, dass sie zu gebrauchen waren. Es ist eine lange Liste von Kleinigkeiten, die ich hier nicht erwähnen will. Damit war die Ausstattung der neu zu gründenden Gemeinde abgeschlossen. Die finanzielle Ausstattung war nicht schlecht, weil die Kirchengemeinde Mark relativ gute Einnahmen hatte. Dazu kam eine zeitlang das Kirchgeld. Über die Finanzen werde ich später noch berichten.


Am 1.Januar 1961 gab es dann die Evangelische Kirchengemeinde Werries. Wir waren den anderen beiden Bezirken dankbar, dass sie uns geholfen hatten, so schnell das Notwendige zu erstellen. Vor allem aber dankten wir im Neujahrsgottesdienst Gott, dem Herrn.



<zurück                                      weiter>